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Sehenswertes

Die Mühlburg & Die Heilige

Sie ist die älteste des imposanten Dreigestirns und wurde als „Castello Muhlenberge“ im Jahr 704 erstmals urkundlich erwähnt. In ihrer Blütezeit diente die Mühlburg vor allem dem Schutz der alten Handelsstraße (Kupferstraße) zwischen Erfurt und Nürnberg. Nach dem Dreißigjährigen Krieg war sie dem Verfall preisgegeben. Von ihrer einstigen Größe zeugen der 22 m hohe und begehbare Burgturm und der 56 m tiefe Burgbrunnen.

Öffnungszeiten:
März bis Oktober Mo – Fr von 10 – 17 Uhr, Sa/So von 10 – 18 Uhr
Von November bis Februar ist nur das Außengelände begehbar.

Die Geschichte der Mühlburg ist eng mit dem Namen der Heiligen Radegunde (518 – 587) verbunden. Sie war die Nichte des letzten Thüringer Königs Herminafried. Als Kriegsbeute wurde die Dreizehnjährige vom Frankenkönig Chlothar geraubt, erzogen und als vierte Frau geehelicht. Schon bald floh sie vom französischen Hof und gründete um 558 in Poitiers ein Kloster, das in jener Zeit Frankreichs bedeutendstes Frauenkloster war. Legenden über Mildtaten und Wunder ranken sich um Radegundes klösterliches Leben als Äbtissin. Im 9. Jahrhundert wurde die Thüringerin heiliggesprochen. Ihr zu Ehren wurde neben der Mühlburg eine Kapelle errichtet (vermutlich 12. Jhd.), deren Mauerreste noch heute zu sehen sind.

Die Burg Gleichen & Der Bigamist

Die größte der drei Burgen (Ersterwähnung 1043) war bis 1455 Herrschaftssitz der Grafen von Gleichen.

Nach deren Umzug in das benachbarte Ohrdruf erging es ihr wie der Schwesterburg in Mühlberg – sie verfiel.

Die Burganlage ist 60 m breit und von einem 105 m langen, wehrhaften Mauerring umgeben. Ende des 19. Jhd. wurden in dem Bergfried eine Aussichtsplattform und ein kleines Museum eingerichtet.

Öffnungszeiten:
April - Oktober täglich von 10 – 18 Uhr
November – März: geschlossen

Berühmt wurde die Burg durch die Sage vom zweibeweibten Grafen – eine der spannendsten und wohl auch delikatesten aus dem Thüringer Märchen- und Sagenschatz. Danach zog der glücklich mit Ottilia verheiratete Graf Ernst von Gleichen 1227 als Kreuzritter ins Morgenland. Er wurde gefangen genommen und lernte die schöne Sultanstochter Melechsala kennen. Beide verliebten sich unsterblich ineinander und flohen nach Rom, wo der Heilige Vater dem Grafen Ernst den Segen für seine Doppel-Ehe gegeben haben soll. Die Orientalin, die inzwischen den christlichen Namen Angelika angenommen hatte, folgte ihrem Gemahl auf seine Burg ins Thüringische. Dort empfing Gräfin Ottilia beide mit offenen Armen und fortan stand auf der Burg eine Bettstatt für drei Liebende. Als historischer Beleg dient eine Grabplatte im Erfurter Dom, auf der ein Mann mit zwei Frauen in einem Bett abgebildet ist.

Die Veste Wachsenburg & Der Brandmeister von Thüringen

Die Veste wurde Mitte des 10. Jhd. als kastellartige Anlage mit romanischem Palas errichtet. Nach dem Dreißigjährigen Krieg verfiel auch sie. Ab 1651 ließ der Gothaer Herzog Ernst der Fromme die Burg wieder aufbauen und ihre Wasserversorgung durch einen 93 m tiefen Brunnen sichern. Seit 1859 ist sie für den Besucherverkehr geöffnet. Von 1964 bis 1969 wurde die Veste restauriert und ein Hotel eingerichtet. Seit 2001 befindet sich die Wachsenburg in Privatbesitz. In ihrem Nordflügel und im Hohenloheturm (1905 erbaut)  befindet sich ein kleines Burgmuseum.

Öffnungszeiten: 

Mo.-Sa. 11:00-20:00 Uhr
So. 11:00-16:00 Uhr 

Einer der gefürchtetsten Besitzer der Wachsenburg war Raubritter Apel von Vitzthum aus Apolda. Er ging als „Teufel und Brandmeister von Thüringen“ in die Legendenwelt ein. Apel und seine Spießgesellen raubten und brandschatzen nicht nur im Burgenland, sie zogen auch gegen die mächtige und reiche Handelsstadt Erfurt zu Felde. Im Jahr 1472 sollen sie in Erfurt an zwölf Stellen Feuer gelegt haben, so dass mehrere Tausend Häuser, sieben Kirchen und zwei Klöster in Flammen aufgingen. Auch habe Ritter Apel aus purer Bosheit einen Mönch gefoltert und hingerichtet. Unmittelbar vor seinem Tode sprach der Mönch den Fluch aus, dass sich zum Zeichen seiner Unschuld der Berg neben der Wachsenburg rot wie Blut färben solle.

Und seither heißt dieser Berg „Roter Berg“. Uneins ist man sich jedoch, ob sein Name nun von diesem Fluch herrührt, oder von dem

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